2019 findet der Herbstsalon statt

Tragen Sie sich bereits jetzt den Termin ein!

Vernissage: am Freitag, den 4. Oktober
Ausstellung: bis Sonntag, den 20. Oktober 2019
Öffnungszeiten: Jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag
von 15 bis 19 Uhr.

Ausstellungs-Ort: Wieder!
Galerie Valentinum in der
Poststall-Gasse 4
in Braunau am Inn

Ausstellung „Natur versus Konstrukt“

Jürgen Bergbauer / Thomas Weber / Christian Zeiler / Heidi Zenz

13. Mai bis 19. Juni 2016
in der St. Anna Kapelle, Passau

Sammeln und Archivieren, Zerstören und Aufbauen sind die künstlerischen Arbeitsweisen, mit denen sich die Ausstellung beschäftigt. Mal werden natürliche Prozesse sichtbar gemacht, dann wieder Naturgesetzte ausgehebelt.

Die Naturform zeigt sich neben der Kunstform und beides in Vermischung. Naturformen können Konstrukte sein und sie können mit digitaler Technik dargestellt werden. Die Werke der Künstler werfen in ihrer Zusammenstellung Fragen nach Natürlichkeit
oder Künstlichkeit der Darstellung auf, nach Wirklichkeit oder Illusion. Welche Vorstellung haben wir von der Natur? Und wie weit ist sie ein aus vielfältigen Bedürfnissen gespeistes Konstrukt?

 

Zenz Natur vs Konstrukt

Ausstellung und Podiumsdiskussion im Schauraum K3

Kunst, Künstler, Publikum – inwieweit eignen sich Bilder
zur Kommunikation

Podiumsdiskussion im Schauraum K3
zur Ausstellung von Konrad Markl

Am Sonntag 8. Mai 2016, um 12:00 Uhr findet in der Ausstellung „Bildnerisches Denken“, die zur Zeit im Schauraum K3 zu sehen ist, eine Podiumsdiskussion statt zum Thema: „Kunst, Künstler, Publikum – inwieweit eignen sich Bilder zur Kommunikation“. In seinen Begleittexten zur Ausstellung („Bildnerisches Denken“, Bibliothek Welt nach Maß des Schauraum K3) behauptet Konrad Markl eine weitgehende Eigenständigkeit des „Bildnerischen Denkens“ gegenüber dem begrifflich sprachlichen. Was bedeutet das dann aber für die Mitteilbarkeit von wie auch immer gearteten Inhalten der bildenden Kunst?

Darüber werden Emmerich Hörmann, Dr. Klaus Opilik, und Gerhard Pilstl, die von sehr unterschiedlichen Ausgangspunkten und in verschiedenen Konstellationen seit langer Zeit über philosophische und ästhetische Fragen miteinander im Gespräch sind, mit dem Maler
diskutieren.

Im Anschluss wird Konrad Markl versuchen, vor einigen Bildern der Ausstellung einzelne bildnerische Gedanken aufzuzeigen und zu erläutern.

Die Ausstellung dauert bis Sonntag 22. Mai 2016
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So von 16 bis 19 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung

Anlässlich der Ausstellung ist eine Sammlung
von drei Essays des Künstlers als Buch erschienen.

KonradMarkl

Schauraum K3
Galerie für Gegenwartskunst
Kottigstelzham 3, D-84359 Simbach am Inn, Tel. 08572.1466
huber-wilkoff@web.de
www.schauraumK3.com

Ausstellung in der Herzogsburg Braunau

Anneliese Di Vora / Ida Duswald / Werner Trinkl

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Vernissage: Donnerstag, 12. Mai 2016, 1900 Uhr
Eröffnung: Kulturausschuss – Obmann Zoran Šijakovi´c
Laudatio: Präsidentin Europ. Kunstkreis Christine Hirschberg
Musikalische Umrahmung: Sepp Rangger, Saxophon
Ausstellungsdauer: 12. Mai – 11. Juni 2016
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag: 1430 bis 1700 Uhr

Für einen kleines Buffet mit Getränken ist gesorgt.
Mit Unterstützung der Stadtgemeinde Braunau.

Visual Storytelling Kurs in Wien

In drei Wochen geht es wieder los:
Visual Storytelling, der Kompaktkurs bei illuskills
Die 9. Kunst ruft! Lernen Sie, in Bildern zu erzählen!

17.02.2016 – 28.04 2015, Mittwoch und Donnerstag, 9h – 17h
in Wien mit Nina Dietrich und Klaus Charbonnier, featuring Pete Diamond.

http://www.illuskills.com/…/le…/lehrgang-visual-storytelling
Illustration c) 2016 Nina Dietrich und Klaus Charbonnier

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Heidi Zenz: Landesförderpreis für bildende Kunst 2015

Eine unabhängige Jury hat Heidi Zenz unter 26 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt, deren Werke derzeit in der Berchtoldvilla ausgestellt sind. Die Jury bestand aus Mag. Gabi Wagner (Kuratorin und im Vereinsvorstand des Fotohof Salzburg), Dr. Otto Neumaier (Univ.-Prof. für Philosophie, Universität Salzburg) und Mag. Peter Husty (Kunsthistoriker und Chefkurator im Salzburg Museum).

Die Jury begründet ihre Entscheidung für Heidi Zenz und ihre Installation „Natur flutet den Raum“ ausführlich folgendermaßen:

„Bis ins Detail ausgearbeitet präsentiert sich das Objekt mit hoher ästhetischer Wirkung dem Betrachter. Die Jury überzeugte die gelungene formale und inhaltliche Umsetzung des Themas Natur im Raum. Ein Naturereignis mit katastrophalen Auswirkungen ist Ausgangspunkt einer Rauminstallation, die aus dem Alltag genommen zu sein scheint. Im Betrachten erschließt sich der größere Sinnzusammenhang und der ästhetische Reiz verbindet sich mit einer Ahnung des Schrecklichen, das in die Alltagssituation einbricht. All das ist konzeptuell durchdacht und subtil umgesetzt, bei aller Tragik strahlt die Arbeit auch einen gewissen Witz aus und erzeugt Spannung durch Irritation. Die Oberflächen mit den Schlammspuren wirken wie ungebrannte Glasuren mit hohem Reiz. Perfekt arrangiert steht das Geschirr im Kontrast zum klinischen Weiß der Möbel. Die Arbeit regt nachhaltig zur geistigen und sinnlichen Auseinandersetzung an.“

Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn gratulierte der Künstlerin und überreichte den Förderpreis.

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Heidi Zenz beschreibt ihr Werk so:

Natur flutet den Raum

Dem Diktat des Zeitgeistes folgend holen wir uns gerne die Natur in unsere Innenräume. Biologische und ökologische Baumaterialien, begrünte Wände, dschungelhafte Wintergärten suggerieren Naturverbundenheit, oder ist es vielleicht nur das schlechte Gewissen, weil wir draußen vor unseren Türen nicht so liebevoll mit der Natur umgehen und ihr somit alibihafte, geschützte Reservate im Raum schaffen.

Ganz anders kam die Natur mit dem Jahrhundert-Hochwasser 2013 in die Räume. Die Wassermassen haben sich ihren Platz mit Gewalt genommen. Dämme brachen ein und riesige Schlammmassen überfluteten Städte und Dörfer, drangen in die Häuser und zerstörten Existenzen.

Die Beobachtung von Hochwasserschlamm, in Gläsern gefüllt zeigt Interessantes. Der dünnflüssige Schlamm steigt nach oben und die zähflüssige, faulende Masse lagert sich als Sediment am Boden ab.

Der frisch gestrichene Tisch ist wieder gedeckt, alles scheint an der Oberfläche in Ordnung zu sein, doch im Untergrund ist Verwesung und Moder – die Katastrophe ist in der Schublade gelandet.

Die Flüsse haben vorerst ihre friedliche Romantik wieder. Bis sie erneut über die Ufer treten und zu uns in die Räume kommen.

Nina Dietrich: Comic-Kunst im Video

Nina Dietrich hat einen Flyer für Österreichs erste Open Air Comic-Bibliothek gezeichnet. Hier das Making-Of: https://www.youtube.com/watch?v=uFSy4xk97dM

„wir brauchen mehr spung!“

aufmunterndes, absurdes und rätselhaftes

so lautet die Ausschreibung vom Organisationsteam des 20gerhaus in Ried,
da will ich natürlich dabei sein – beim spung
vielleicht haben Sie Interesse auch in diesen Genuss zu kommen.

liebe Grüße
Heidi Zenz

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Traurige Mitteilung

Leider müssen wir die traurige Mitteilung geben, dass unser Künstlerkollege
Ralf Tarnowski in Berlin verstorben ist.

PNP Oktober 2014

PNP2014oktHerbstsalon

Sumpf voller Mythen und Schichten

Von Christina Schmid
Ranshofen. In den ehrwürdigen, hohen Räumen des renovierten Schlosses Ranshofen stellen 20 Künstlerinnen und Künstler der Gruppe „Herbstsalon Braunau –Simbach“ neue Werke aus und bereits bei der Vernissage ließen sich die vielen Besucher in den „Bann des Sumpfes“ mit all seinerMystik ziehen, um dann im Schlammwasser blühende Seerosen zu sichten.

Das Thema der Präsentation lautet „Sumpf“ und in den Bildern, Zeichnungen, Pigmentdrucken, Installationen, keramischen Objekten, Schmuckstücken, Gedichten und Texten entdeckt man nicht nur Verlandungen, Segmentschichten in Ocker oder Ultramarin, Sumpfblüten, eine Textur des Unterbewussten, das Werden und Vergehen, sondern auch ein Subjekt aus Papiermaché, das einen durchdringend anschaut oder Goldschmiedearbeiten in moosigem Ambiente.

Leo Maier, Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Herbstsalon“ und Mitglied der Innviertler
Künstlergilde, begrüßte Gäste und Künstler von diesseits und jenseits des Inns. Offiziell eröffnet wurde die Präsentation durch 1. Bürgermeister der Stadt Simbach, Klaus Schmid, sowie von Vizebürgermeister Christian Schilcher aus Braunau. Beidewünschten viel Erfolg und zahlreiche Besucher im „Sumpf im Salon“. Einführende Worte sprach Dr. phil. Verena Traeger aus Wien. Sie betrachtete die Moore zunächst als Biotope und die sie umspannenden, unzähligen, uralten Mythen. Angst einflößend, Schoß der Urmutter, Moraste, in denen alles versinken kann. Sumpf, der nichts los lässt, in dem man den Boden unter den Füßen verlieren kann, eine Zwischenwelt darstellt. Sie ging auf die Künstler und deren Arbeiten ein, machte auch auf die kritischen Texte und Darstellungen über die negativen Sümpfe etwa der Bürokratie und des Machtgeflechtes aufmerksam, auf die Ohnmacht, das aufgegriffene Leid der Flüchtlinge. „Der Sumpf, das Moor, hat seit jeher eine inspirierende Wirkung auf Künstler und Dichter“, erklärte die promovierte Ethnologin und Kunsthistorikerin. Tatsächlich spannt sich bei der aktuellen Präsentation der Bogen vom
Abgestorbenen, vom Auge, das in die eigene Vergangenheit schaut, bis hin zum Witz gegen die Verschlammung.

Musikalische Improvisationen zum Ausstellungsthema steuerte Günther Fessl bei. Stellvertretend für alleOrganisatoren des „Herbstssalons 2014“ wurdeHeidiZenz in ihrer Funktion als Obfrau gedankt sowie allen Sponsoren. Wie vielfältig sich zeitgenössische Kunst aus der Region Braunau und Simbach zu einem bestimmten Thema zu präsentieren
vermag, beeindruckte die Besucher bereits bei der Vernissage. Man hatte die Möglichkeitmit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und zahlreiche Gäste bekundeten, dass sie die Ausstellung nochmals aufsuchen werden, um in Ruhe die Werke zu betrachten und die Texte zu lesen.