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Karl Ellingers Leben
Wie lange weilt er auf der Welt?
Ab zwei-und-fünfzig wenn man zählt,
was noch auf neunzehn-hundert fällt,
dann ahnt man, dass der Komponist
das Blut-Druck-Messen kaum vergisst.
Wie manche Zucker-Kontrolleure
beknabbert er Kohlrabi, Möhre,
zumal er, wenn er Noten schreibt,
vor diesen leider hocken bleibt,
obgleich es ihn zum Joggen treibt.
Zum Ausgleich trinkt er Wasser nur
statt gischt-bezischter Gersten-Gur
und schnuppert etwas nur von Schwaden,
in denen Raucher-Lungen baden.
Wenn Schälle schwellen, schwelgen Ohren;
doch seine meiden solch Rumoren
und sind geschützt ansonst durch Pfropfen,
die angepasst sind – zum Verstopfen.
Schon viel Getös‘ hat Karl beschwärmt
und hat auch selbst genug gelärmt.
Mit sechs beginnt er am Klavier
und spielt bis heute mit Pläsier.
Indessen hat geschrieben schon
er manche Komposition
und hat vertont, was medial
mit Klängen, welche digital.
Wo hat dies Ellinger gelernt?
In Braunau nicht… Ganz recht: entfernt!
In Linz zunächst
bei Helmut Schiff.
Sein Sohn (Cellist) ist ein Begriff.
Im Mozarteum Salzburg dann
fing Karl bei Helmut Eder an.
Als ob es erst gewesen wär‘…
Jedoch ist‘s schon – Jahrzehnte her.
Dann Cesar Bresgen:
Karl denkt gern an seinen Freund,
den alten Herrn.
Der lebte Tonsatz, Fuge vor
und lieh Studenten gern sein Ohr.
Das feine Ohr hört fein-gefeilt
den Halb-Ton sechs-fach unterteilt.
Rolf Maedel forschte, steckte an:
Bald „teil-ton-komponierte“ man.
Die Ober-Töne hörte dann
sich Karl auf dem Computer an.
Das Programmieren lernte er
bei Irmfried Rad. –
und forscht noch sehr.
Mit „Mikro-Tönen“ Karl beweist,
wie sehr das in die Zukunft weist.
Und stutzt man vor der Harmonie
begrübelnd deren Theorie,
bewährt sich Eulers Formel sehr
in Abwandlung nach Ellinger.
In Braunau
leitet Karl daneben
indessen etwas, um zu leben:
die Schule für Musik und Sprache –
seit neunzehn-achtzig Herzens-Sache.
Bis hin zur Komposition
sorgt Karl so für den guten Ton,
ist auch in Rede und in Schrift
gern für Sie da, wenn stockt der Stift.
Mit spitzem Stift
Karl Reime schlingt,
in welche er so manches zwingt,
was vorfällt hier im Inn-Revier.
Die Auswahl sammelt ein Brevier.
Der Band dem Blätterer erschließt,
was wöchentlich erschienen ist
in einer großen Tages-Zeitung
mit regionaler Zubereitung.
Der Karl als
Zeitungs-Kolumnist…
Warum – und wie‘s gekommen ist:
Seit achtzehn-ein-und-achtzig schon
man recherchiert die Region.
Ein Spektrum von Geburt bis Parte
bis heute zeigt die „Neue Warte“.
Das „Braunau-Blatt“ ist sehr tradiert
für Donnerstag stets abonniert.
Ins Postfach wird hinein-gedreht
das wulstige Papier-Paket.
Das breit gefächerte Format
enthüllt viel Kund‘ von Land und Stadt
und gibt zum Tratschen drum viel her.
(Die „Krone“ nascht man – als Dessert.)
Die „Warte“ weiland war ein Turm
am Inn – mit Blick auf Feindes-Sturm.
Mit Blick zurück auf Land und Stadt
die „neue“ war ein Heimat-Blatt,
das kosend „Stampfl-Ratschn“ hieß,
als Doktor Fink die Richtung wies.
Er zog in Braunau viel umher –
und trank – und redete noch mehr.
Die „Finks“ bald schrieben landes-weit;
Zentral-Vertrieb erschien gescheit.
Im Hintergrund ein Hin und Her;
Verlage kauften ein und ver …
Wer weiß, wer fürder Einfluss hat …
Ob Warner Bros. – ein Emirat?
Ob Apple wirklich intendiert –
die „i-Schau“ wie man kolportiert?
Ob Google einst zusammen-stellt –
Lokal-Berichte aller Welt?
Wer weiß, wer weiß …
Mich juckt vielmehr,
dass man berichtet – wie bisher –
vom Frühschoppen der Feuerwehr.
„Ja, bitte sehr, Karl Ellinger,
dann reim‘ doch mehr – und schick‘ es her!“,
die Warte-Redakteurin sprach.
Seit Jahren kommt der Karl dem nach.