Das war der Herbstsalon 2014

Ausstellungsdauer: 04.10.2014 – 26.10.2014
Öffnungszeiten: Fr, Sa und So von 14 bis 18 Uhr

Die Ausstellung war am 11. und 12.10. nicht geöffnet.
Der Grund: zeitgleich zur Ausstellung des Herbstsalons fand eine Hochzeitsmesse statt. (keine Vermählung sondern eine Messeveranstaltung). Die BEsucherInnen waren gehalten, unsere Ausstellung am folgenden Wochenende zu besuchen.

Sumpf

Ausstellerinnen und Aussteller:

Peter Makowetz, Leo Maier, Hans Wolf, Rainer Reinisch, Karl Ellinger, Ingo Engel, Rudolf Huber-Wilkoff, Heidi Zenz, Rudolf Beer, Herbert Wagner, Nina Dietrich, Susanne Wagner, Hanna Kirmann, Gerlinde Ringl, Mario Persterer. Elisabeth Wimmer, Martina Sens, Karl Schleritzko, Roshani Kraft
Gastaussteller: Georg Thuringer

Vernissage: am 03.10.2014 um 19 Uhr im Schloss Ranshofen,
Wertheimerplatz 6, 5282 Ranshofen.

Eröffnung durch
Bgm. Mag. Johannes Waidbacher Braunau
Bgm. Klaus Schmid Simbach

Einführung: Dr.phil. Verena Traeger, Wien
Musikalische Improvisationen am Klavier: Günther Fessl

Auch literarisch bietet der Salon wieder einiges:

Eine Lesung „Sumpf in Lyrik und Prosa“ am Freitag, 17. 10. um 19 Uhr
(Ballerstaller, Bamberger, Ellinger, Grieg, Mlczoch, Reinisch, Sens)

„Die letzten Tage der Menschheit“, das Weltkriegsdrama von Karl Kraus.
Daraus las Leo Maier am 24. 10. um 20. Uhr.

ranshofen-im-sumpf

Zugleich präsentierte sich der Salon in der Galerie am Fischbrunnen am Stadtplatz Braunau.

Sumpf im Salon

Der Herbstsalon Braunau- Simbach war wieder in seiner ursprünglichen Heimat: im renovierten Schloss Ranshofen.
20 Künstler/innen stellten neue Arbeiten aus. Thema für dieses Jahr war der Begriff „Sumpf“.

Der Salon ermöglicht Künstlern aus dem Raum Braunau- Simbach, zu zeigen, dass auch abseits der kulturellen Zentren mehr als Provinzialismus zu finden ist.

Ziel der Ausstellungen ist es, die Vielfalt zeitgenössischer Kunst aus dieser Region zu dokumentieren.

„Ein Sumpf ist ein Feuchtgebiet in Flussniederungen und an Seeufern“ (Wikipedia) Wie banal. Doch irrlichtert´s da nicht schon ein wenig, sticht´s und knackt´s und schwappt´s bedrohlich an den Randgebieten der Zivilisation? Saure Wiesen trocken legen? Feuchtgebiete erkunden? Halb zog es ihn, halb sank er hin. Achtung, gleich steckst du im Morast, du Hund von Baskerville! Oder im Großstadtsumpf, Mudd Club! Und 1914 versank alles im Sog des Kriegswahns.

„Alle Straßen münden in schwarze Verwesung“ (Georg Trakl)

Nun in Gedanken versunken, gar in Schwermut?
Waren Sie im Salon? Dort zog man Sie wieder heraus!