Braunauer Warte Okt. ’14

Braunauer Warte Okt. '14

Herbstsalon: Wenn der Sumpf in schönen Räumen Platz bekommt

20 bildende Künstler präsentieren Werke zur Thematik Sumpf – wieder in Ranshofen
Von Monika Raschhofer

BRAUNAU. Ja. Die Atmosphäre ist stimmig. Der Herbstsalon ist in die schönen, alten, renovierten Gemäuer des ehemaligen Stifts Ranshofen zurückgekehrt. Kunstwerke im bogendominierten Foyer; Kunstwerke im malereiumwölbten
Bibliothekssaal. Kunstwerke, die erheitern, die erfreuen, beängstigen, nachdenklich machen. 20 namhafte Künstler mit Bezug zur Region Braunau-Simbach haben sich diesmal mit dem Sumpf auseinandergesetzt. Gemälde, Zeichnungen, Collagen, Installationen, Skulpturen, Schmuck – die Bandbreite der Ausdrucksformen ist beeindruckend, die Ausstellung sehenswert.

Auch ein Bericht aus den OÖNachrichten ist verewigt. Von Stechmücken bis Biotop, von Versinken bis Humus- Werden, bedrohlich, geheimnisumwoben, modrig – die Assoziationen sind vielfältig, bei Betrachtern wie Künstlern. Rudolf Beer, Nina Dietrich, Karl Ellinger, Ingo Engel, Rudolf Huber-Wilkoff, Hanna Kirmann, Roshani Kraft, Leo Maier, Peter Makowetz, Mario Persterer, Rainer Reinisch, Gerlinde Ringl, Karl Schleritzko, Martina Sens, Georg Thuringer, Herbert Wagner, Susanne Wagner, Elisabeth Wimmer, Hans Wolf und Heidi Zenz gehören zur ausstellenden Künstlergruppe „Herbstsalon“.

Die optischen Reize rund um den Verfall werden nun auch mit Lesungen akustisch ergänzt.